conwert: Börserebell Proschofky nicht im Verwaltungsrat

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Die Hauptversammlung des Immobilienkonzerns wählte die Kandidaten von Kernaktionär Haselsteiner in das Aufsichtsorgan.

Im seinem Kampf um die Begrenzung des Einflusses von Großaktionär Hans Peter Haselsteiner beim Immobilienkonzern conwert hat "Börserebell" Alexander Proschofsky eine Niederlage erlitten. Die Hauptversammlung wählte am Mittwoch nicht ihn und den deutschen Immoexperten Peter Hohlbein in den Verwaltungsrat, sondern die vom Management vorgeschlagenen Kandidaten.

In das Gremium ziehen nun der Anwalt Alexander Schoeller und die Immobilienexpertin Martina Postl ein, bestätigte Proschofsky der APA am Nachmittag. Die beiden stehen in den Augen Proschofskys und auch nach Meinung von Anlegerschützer Wilhelm Rasinger vom IVA im Einflussbereich von Haselsteiner bzw. des neuen conwert-Chefs Clemens Schneider.

conwert steht zu 42 Prozent im Eigentum institutioneller Investoren, Haselsteiner gehören 24,4 Prozent. Privataktionäre halten 21,6 Prozent.

Im Vorfeld der HV hatten Proschofsky und Hohlbein die Unterstützung von zwei internationalen Investorenberatern bekommen. Sowohl ISS Proxy Advisory als auch Glass Lewis hatten seinen Kunden empfohlen, für die beiden "Gegenkandidaten" zu stimmen.

(APA)

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