3500 Entlassungen bei General Motors

(c) AP (Paul Sancya)
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Wegen schwacher Absätze will der US-Autobauer die Produktion drosseln. Dadurch werden 3500 Arbeitsplätze überflüssig.

Der US-Autobauer General Motors (GM) will wegen schwacher Absätze die Produktion von Kleintransportern mit offener Ladefläche (Pickups) und großen Geländewagen drosseln. Durch die Streichung einer Schicht in vier nordamerikanischen Fabriken würden 2008 etwa 88.000 weniger Pickups und 50.000 weniger große Geländewagen (SUVs) produziert werden, wie das Unternehmen am Montag in Detroit mitteilte. Bereits Ende März musste GM einen Produktionsausfall hinnehmen, da die Arbeiter des wichtigen Zulieferbetriebs "American Axle" streikten.

Die Maßnahme werde zur Entlassung von 3500 Arbeitern führen. GM macht die hohen Benzinpreise und den wirtschaftlichen Abschwung für die enttäuschende Absatzentwicklung verantwortlich. Die bisherigen Kündigungswellen hatten allerdings nicht die erhoffte Rückkehr in die schwarzen Zahlen gebracht. 2007 fuhr der Autobauer einen Verlust von 38,7 Milliarden Dollar (26,6 Milliarden Euro) ein.

Erst letztes Jahr hatte GM seinen Rang als größter Autohersteller der Welt an Toyota verloren, konnte ihn aber zum Jahresende aufgrund der guten Absatzzahlen in Indien und dem Pazifikraum wieder zurückerobern. (Ag./red)

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