Geht der OeNB-Präsident Ende des Jahres in Pension? Die Notenbank dementiert: An dem Gerücht sei nichts dran.
In Regierungskreisen und in der Belegschaft der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) kursieren einem Zeitungsbericht zufolge Gerüchte über eine Ablöse von OeNB-Gouverneur EwaldNowotny. "An dem Gerücht ist nichts dran, es ist absurd", sagte der Sprecher der Notenbank, Christian Gutlederer, am Freitagabend.
Wie der "Standard" (Samstag, vorab) ohne Quellenangabe schreibt, könnte der 69-Jährige Nowotny Ende des Jahres in Pension gehen, als Nachfolgerin nennt die Zeitung Gertrude Tumpel-Gugerell (ebenfalls SPÖ). Dem schwarzen Vize-Gouverneur Andreas Ittner, dem Interessen am Gouverneursamt zugeschrieben werden, würden keine Chancen eingeräumt.
Als Hintergrund für die Spekulation machte das Blatt Turbulenzen rund um die Hypo und umstrittene interne Reformen aus.
Nowotny ist seit Herbst 2008 Notenbankchef, per September 2013 wurde sein Vertrag um sechs Jahre verlängert. Vor seiner neuerlichen Bestellung hatte es in der SPÖ eine Fraktion gegeben, die Ex-Notenbankerin und Ex-EZB-Direktorin Tumpel-Gugerell favorisiert bzw. eine Ablöse zur "Halbzeit" (2016) ventiliert hatte.
(APA)