Der Luftfahrtzulieferer aus OÖ hat im Vergleich zum Vorjahresquartal den Umsatz gesteigert, verzeichnet aber auch mehr Verlust.
Der Börsenneuling FACC hat im ersten Quartal 2014/15 einen Verlust von 5,6 Millionen Euro geschrieben, nach 1,2 Millionen Euro Verlust im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg von 112,8 Millionen Euro auf 119,7 Millionen Euro. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr in einer Aussendung Montagfrüh.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von den schwarzen in die roten Zahlen: Es betrug zum ersten Quartal minus 5,3 Millionen Euro, nach plus 1,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das negative EBIT wird vom Unternehmen damit erklärt, dass in der Vergleichsperiode (erstes Quartal 2013/14) ein wesentlicher positiver Ergebniseffekt im Zusammenhang mit der Abrechnung von Entwicklungsleistungen erzielt worden sei, was im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres nicht geplant gewesen sei.
Neue Projekte belasten Ergebnis
Weiters beeinflussten neuen Projekte durch die "hohen Lernkurvenfaktoren" die Herstellkosten, so die FACC. Durch den Börsengang vom 25. Juni konnte eine wesentliche Eigenkapitalstärkung erzielt und die Eigentümerstruktur stark verbreitert werden, wird in der Aussendung betont.
Der Ausblick wird bestätigt: FACC erwartet im Geschäftsjahr 2014/15 einen Umsatzanstieg "im hohen einstelligen Prozentbereich" im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013/14. Das operative Ergebnis rechnen die Rieder mit einer geringfügigen Steigerung der Vorjahreswerte.
Per Ende Mai waren 3055 Mitarbeiter bei FACC beschäftigt, davon 2681 in Österreich.
(APA)