Die stockenden Lohnverhandlungen bei den Eisenbahnern haben viele Fahrgäste im Großraum Salzburg zu spüren bekommen.
30.12.2016 um 17:39
Rund 500 Eisenbahner waren nach Angaben der Gewerkschaft an den Betriebsversammlungen bei den Salzburger Lokalbahnen und in der ÖBB-Werkstatt am Hauptbahnhof Salzburg am Montag beteiligt.
APA/NEUMAYR/SB
Am Freitag war der Streit eskaliert, als die Eisenbahner-Kollektivvertragsverhandlungen erneut abgebrochen wurden. Es wurde eine Lohn- und Gehaltserhöhung mit einer Bandbreite von 2,2 bis 2,8 Prozent angeboten. Für die überwiegende Masse hätte es ein Lohnplus von nur 1,8 Prozent gegeben, rechnete vor dem Wochenende vida-Gewerkschafter und ÖBB-Betriebsratschef Roman Hebenstreit vor.
APA/NEUMAYR/SB
Die Betriebsversammlungen fanden bei den Salzburger Lokalbahnen sowie bei den ÖBB statt, teilte vida-Gewerkschaftssprecher Hansjörg Miethling mit. Falls es zwischenzeitlich zu keinem weiteren Verhandlungstermin kommt, sollen kommenden Donnerstag weitere Betriebsversammlungen in Linz und Graz stattfinden.
APA/NEUMAYR/SB
Währenddessen standen im Raum Salzburg über Mittag auch Fernzüge still. Viele Reisende mussten auf ihre Züge warten. Kurz vor 12 Uhr wurde der Zugverkehr im Zulauf zum Salzburger Hauptbahnhof wieder sukzessive aufgenommen.
APA/NEUMAYR/PROBST
Salzburg ist Bahnknotenpunkt für etliche Fernverbindungen, die heute in der Folge bis zu einer Stunde Verspätung aufbauten. Am Wiener Westbahnhof war am Nachmittag die Ankunft der Railjet-Züge aus Bregenz und München (Planankunft: 13.30 Uhr) erst für 14.40 angekündigt.
APA/NEUMAYR/PROBST
Wegen des Rückstaus an Zügen dauerten die Unregelmäßigkeiten noch bis zum frühen Nachmittag an. Kunden, die deshalb Zugreisen nicht antreten konnten oder wollten, wurde die volle Rückerstattung des Fahrpreises zugesichert.
APA/NEUMAYR/PROBST
Züge standen still
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.