AMAG im zweiten Quartal mit weniger Gewinn

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Der Gewinn des Unternehmens mit Sitz in Ranshofen schrumpfte um 21,7 Prozent auf 26,7 Millionen Euro.

Die börsennotierte Aluminiumschmiede Austria Metall AG (AMAG) hat im zweiten Quartal 2014 weniger Gewinn erzielt. Im Vorjahresvergleich sank der Gewinn des oberösterreichischen Unternehmens von 19,0 auf 16,3 Mio. Euro. Die Analystenprognosen, die im Schnitt 11,2 Mio. Euro Nettogewinn erwarteten, wurden damit deutlich übertroffen. Der Umsatz ging leicht von 210,1 auf 204,0 Mio. Euro zurück.

Im ersten Halbjahr schrumpfte der Gewinn der Ranshofener um 21,7 Prozent auf 26,7 Mio. Euro. Der Umsatz sank nur geringfügig um 1,4 Prozent auf 406,7 Mio. Euro.

Der niedrige Aluminiumpreis habe Umsatz und Ergebnis beeinflusst, teilte das Unternehmen Donnerstagfrüh im Vorfeld einer Pressekonferenz in Wien mit. Seit Beginn des zweiten Quartals habe sich der Aluminiumpreis aber deutlich erholt.

Die AMAG-Gruppe war in der ersten Jahreshälfte erneut voll ausgelastet, die Absatzmenge wurde im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7 Prozent auf 195.500 Tonnen gesteigert. Auch für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen eine volle Auslastung. Der Werkausbau am Standort Ranshofen verlaufe planmäßig: Das neue Warmwalzwerk in Ranshofen werde im 4. Quartal 2014 in Betrieb genommen.

Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet der Vorstand weiterhin eine Abschwächung des Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der verbesserten Marktsituation, insbesondere in Zusammenhang mit dem gestiegenen Aluminiumpreis, wird die zum ersten Quartal 2014 verlautbarte EBITDA-Bandbreite auf 100 bis 110 Mio. Euro leicht verbessert.

(APA)

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