Aufwärtstrend auf dem Automarkt stimmt Voest optimistisch

Austrian steel group Voestalpine Chief Executive Wolfgang Eder listens to journalists' questions during a news conference in Vienna
Austrian steel group Voestalpine Chief Executive Wolfgang Eder listens to journalists' questions during a news conference in ViennaREUTERS
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Der Stahlkonzern blieb im ersten Quartal hinter den Erwartungen zurück. An ihrem Ausblick für das Gesamtjahr hält die Voestalpine fest.

Der Stahlkonzern Voestalpine ist im ersten Quartal bei Umsatz und Betriebsgewinn leicht unter dem Vorjahr geblieben. Das Ergebnis nach Steuern legte jedoch um 12,2 Prozent auf 154,4 Millionen Euro zu, wie das Linzer Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz ging um 2,4 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zurück und der Betriebsgewinn (Ebit) schrumpfte um 1,4 Prozent auf 218,4 Millionen Euro. Die Voest blieb damit unter den Erwartungen von Analysten.

Den Ausblick für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2014/15 ließ der Konzern unverändert. Die operativen Ergebnisse Ebitda und Ebit sollten leicht über dem Vorjahr liegen.

Die vier Divisionen der voestalpine entwickelten sich laut Unternehmensangaben durchwegs solide, obwohl sich die Konjunktur in Europa nur langsam, wenn auch stetig, erhole. In Nordamerika halte die gute Konjunktur an. In Brasilien bleibe die Konjunktur weiterhin gedrückt, China kehre nach schwächerem Jahresanfang in einen robusten Bereich zurück.

Vollauslastung erwartet

Für das zweite Halbjahr erwartet die Voest eine weitgehende Vollauslastung in den Werken. Insbesondere der Aufwärtstrend in der europäischen Automobilindustrie - getrieben sowohl von hohen Exporten als auch einer zunehmenden Nachfrage in Europa - halte weiterhin an.

Ein noch schwer abzuschätzenden Risiko stelle dagegen der Russland-Ukraine-Konflikt dar. Bisher seien die Erzbezüge aus der Ukraine von der Krise jedoch nicht betroffen.

(APA/Reuters)

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