Prozessauftakt im Wettskandal

Zehn Angeklagte sollen 18Spiele manipuliert haben.

Graz. Am Freitag startete am Grazer Straflandesgericht der Prozess zu Österreichs bisher größtem Fußballwettskandal. Dominique Taboga, Sanel Kuljić und Thomas Zündel sowie sieben weitere Angeklagte werden beschuldigt, 18 Spiele teilweise manipuliert zu haben.

Der Wettbetrug lief laut Staatsanwaltschaft so ab: Vor Spielen wurde das Resultat vereinbart bzw. die Tordifferenz. Dann wurden Wetten platziert, vorwiegend in Asien. Dafür gab es Bestechungsgelder zwischen 7000 Euro und 40.000 Euro pro Mann. Die Anklage führte auch Drohungen und Nötigung an. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung, Montag wird der Prozess fortgesetzt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.08.2014)

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