AUA leidet unter Krise in Nahost

Die Passagierzahlen sanken im Juli um 0,5 Prozent.

Wien. Die Krisen in der Ukraine und dem Nahen Osten machen sich bei den Austrian Airlines bemerkbar. Von Jänner bis Juli dieses Jahres beförderten die Maschinen der AUA noch rund 6,5 Millionen Gäste – ein Plus von 1,1 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode.

Im Juli belasteten die Krisenregionen die Airline jedoch beträchtlich. Aufgrund der verschärften Sicherheitslage mussten die Flüge nach Charkiw und Dnjepropetrovsk ab 18. Juli gestrichen werden. Im Nahen Osten fehlten im Vergleich zum Vorjahr die Destinationen Tripolis und Bagdad. Insgesamt flogen im Juli über 1,1 Millionen Passagiere mit AUA-Maschinen, ein Minus von 0,5 Prozent.

Die AUA-Mutter Lufthansa profitiert von einem guten Geschäft mit Flügen in die USA. Die Zahl der beförderten Passagiere ist trotz eines Rückgangs in Afrika und dem Nahen Osten um 2,5 Prozent auf 7,73 Millionen gestiegen. Die Auslastung liegt unverändert bei 84,1 Prozent. (ag./red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.08.2014)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

AUA-AUSTRIAN AIRLINES AG/VORSTAND: AUA-CCO KARSTEN BENZ
Österreich

AUA-Vorstand Karsten Benz kehrt zur Lufthansa zurück

Benz wird bei der AUA-Mutter ab 1. Oktober für Kontakte mit Flughäfen zuständig sein. Ein Nachfolger wurde noch nicht bestimmt.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.