Bauern verdienten 2013 weniger

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THEMENBILD: LANDWIRTSCHAFT/KUH/MILCH =(c) BARBARA GINDL / APA / picturedes (BARBARA GINDL)
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Dürre und Hochwasser führten zu Ernteverlusten. Dazu kamen niedrigere Preise für Getreide und Ölsaaten.

Wien. Das durchschnittliche Einkommen pro landwirtschaftlichem Betrieb in Österreich betrug im Vorjahr 25.698 Euro. Damit sank es im Vergleich zum Jahr 2012 um sechs Prozent. Das geht aus dem Grünen Bericht 2014 hervor, der am gestrigen Dienstag den Ministerrat passierte. Das Einkommen von Bergbauernbetrieben erhöhte sich im Jahresabstand um zwei Prozent auf 22.667 Euro.

Der Einkommensrückgang war zum einen auf Dürre und Hochwasser zurückzuführen, die teils erhebliche Ernteverluste zur Folge hatten, hieß es aus dem Landwirtschaftsministerium. Dazu kamen niedrigere Preise für Getreide und Ölsaaten und höhere Aufwendungen für Futtermittel.

18 Prozent Subventionen

Weil es keine Rückvergütung für Agrardiesel mehr gibt, waren die öffentlichen Gelder laut Agrarministerium leicht rückläufig. Der durchschnittliche Umsatz pro land- und forstwirtschaftlichem Betrieb lag im Vorjahr bei 97.421 Euro. Das war ein Plus von zwei Prozent im Vergleich zu 2012. Zu diesen Erträgen trugen öffentliche Gelder 18 Prozent bei. Laut dem Grünen Bericht waren auch die EU-Direktzahlungen rückläufig. Gestiegen sind die Erträge im Bereich Tierhaltung und Forstwirtschaft. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.09.2014)

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