Buwog: Finanzergebnis belastet Vorsteuergewinn "signifikant"

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Der Immobilienkonzern weist für das erste Quartal ein Ergebnis vor Steuern von acht Millionen Euro aus.

Der Immobilienkonzern Buwog, der Ende April nach der Abspaltung von der Immofinanz selbst an die Börse gegangen und dort im ATX enthalten ist, hat im ersten Geschäftsquartal 2014/15 (Mai bis Juli) ein operatives Ergebnis von 36,7 Mio. Euro erzielt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 8,2 Mio. und das Konzernergebnis 6,2 Mio. Euro, teilte die Buwog am Montag mit.

Nach weiteren Akquisitionen in Deutschland (DGAG und Apollo) wuchs das Portfolio der Buwog Group auf 52.546 Bestandseinheiten bzw. eine Gesamtnutzfläche von rund 3,6 Mio. m2, nach der Zahl der Einheiten etwa gleich auf Deutschland und Österreich verteilt. Der Leerstand wird mit 4,2 Prozent per 31.7. genannt, die monatliche Nettokaltmiete im Schnitt mit 4,69 Euro pro m2 - in Summe nahm man 36,2 Mio. Euro Nettokaltmiete ein.

Gesamtjahresprognose bestätigt

Das EBT wurde durch ein negatives Finanzergebnis in Höhe von 42,8 Mio. Euro "signifikant" belastet, heißt es. Das war laut Buwog im wesentlichen auf unbare Effekte aus Darlehens- und Derivatbewertungen zurückzuführen.

Die für das Buwog-Geschäftsmodell maßgebliche Kennzahl Recurring FFO (Funds From Operation) sei mit 21,9 Mio. Euro ausgesprochen positiv ausgefallen, so das Unternehmen. Diese Kennzahl bildet die nachhaltig wiederkehrenden Zahlungsströme aus Asset Management und Property Development sowie dem Einzelwohnungsverkauf ab. Der Buwog-Vorstand bestätigte am Montag seine Gesamtjahresprognose für 2014/15 eines Recurring FFO in Höhe von 75 Mio. Euro.

(APA)

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