Intersport buhlt mit Rabatten um ehemalige Eybl-Stammkunden. Dem neuen Eybl-Eigentümer Sports Direct geht das zu weit.
Der britische Ebyl-Eigentümer Sports Direct zieht gegen die Konkurrenz vor Gericht: Grund ist eine gezielte Abwerbe-Aktion des Mitbewerbers Intersport. Eine Wettbewerbsklage wurde eingereicht, ein Gerichtsverfahren sei anhängig, so das Unternehmen am Dienstag auf APA-Anfrage. Das Traditionsunternehmen Sport Eybl wurde im Frühjahr vom britischen Sporthändler Sports Direct übernommen. Dieser hat mit seinem Billig-Konzept für Wirbel gesorgt und Kunden verärgert.
Nun wirbt Intersport Austria mit der Zentrale in Wels um die ehemalige Eybl-Stammkunden: Sie können ihre alten Eybl- gegen neue Intersport-Kundenkarten tauschen und erhalten einen 50-Euro-Rabatt auf ihren Einkauf. Die Aktion gilt bis 29. November. Sports Direct hatte seinen Kunden mitgeteilt, das alte Bonus-Programm über die Eybl-Vorteilskarten auslaufen zu lassen. Es verursache hohe Verwaltungskosten, man gebe lieber direkte Preisvorteile bei jedem Einkauf weiter, heißt es in der Kundeninformation.
(APA)