Jeder Österreicher besitzt vier ungetragene Kleidungsstücke

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Rund die Hälfte der Österreicher kauft Sachen, die sie nicht braucht. Vor allem Jugendliche machen oft einen falschen Griff, zeigt eine Studie.

Knapp 56 Prozent der Österreicher kaufen zumindest fallweise Sachen, die sie nicht brauchen. Weiters hat jeder Österreicher vier Kleidungsstücke im Kasten, die er noch nie getragen hat und auch nicht mehr tragen wird. Das ist das Ergebnis einer Studie von "Marketagent.com" anlässlich des konsumkritischen "Kauf-nix-Tag" am letzten Samstag im November. Im Gegensatz dazu kaufen 44 Prozent der Befragten selten bzw. nie etwas, das sie nicht brauchen und 72 Prozent bezeichnen sich als bewusste Einkäufer.

Auffallend oft kaufen Jugendliche Dinge, die sie nicht brauchen. Während in der Altersgruppe der 14 bis 19-jährigen jeder Fünfte häufig einen falschen Griff macht, sind es bei den 60 bis 69-jährigen nur etwa zwei Prozent und bei den 50 bis 59-jährigen knapp neun Prozent. Darüber hinaus korreliert das Kaufverhalten auch mit dem Bildungsabschluss – während 16,4 Prozent der Absolventen von Pflichtschulen angeben, dass sie „manchmal Dinge kaufen, die sie nicht brauchen“ sind das bei jenen mit Matura oder Universitätsabschluss 8,9 Prozent.

Auf was die Österreicher achten

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist den ÖsterreicherInnen beim Shoppen am Wichtigsten. fast jeder Zweite stimmt dieser Aussage zu. Auf ein Schnäppchen/günstiges Produkt achtet etwa ein Drittel. Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es bei bei Optik und Design. Auf eine ansprechende Darstellung legt jede fünfte Frau, aber nur jeder achte Mann Wert

Für die Studie wurden 1000 Computer-unterstütze Interviews geführt.

(APA/red.)

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