Das "Presse"-Börsenspiel hat einen klaren Gewinner. In zwei Monaten steigerte er das Startkapital von 25.000 Euro auf mehr als 38.100.
Das Börsenspiel der "Presse" ist vorbei und der Gewinner des Volvo XC60 Business steht fest: Helmut Hametner aus Krems, der unter dem Pseudonym „Hami“ teilgenommen hatte, vermehrte sein virtuelles Startkapital von 25.000 Euro auf 38.165,04 Euro. Damit hat er den Hauptpreis im Wert von rund 36.000 Euro im wahrsten Sinne des Wortes verdient. Um 52,66 Prozent hat er im Handel mit Aktien, Zertifikaten und Optionen zugelegt. Umgerechnet auf ein ganzes Jahr abzüglich der Gebühren und Kapitalertragssteuer bedeuten diese Zahlen etwa eine Vervierfachung des eingesetzten Kapitals.
Wie er das geschafft hat, wird er der "Presse" bei der feierlichen Preisverleihung am 20. Jänner in der Wiener Börse erklären, bei der die drei Erstplatzierten ausgezeichnet werden. Platz zwei darf sich über eine Uhr (Zenith El Primero 36'000 VpH Volcano) freuen, der Dritte gewinnt einen Flug für zwei Personen nach New York.
Die Gewinner
1 | Hami | +52,66% | 38.165,04 € |
2 | James Blond | +42,14% | 35.534,56 € |
3 | dolmio | +37,98% | 34.494,77 € |
Wer weniger erfolgreich war, hatte immerhin die Möglichkeit, bei einem Coaching-Programm des "Presse"-Börsenspiel-Partners Brokerjet teilzunehmen. Der ehemalige Berufstrader Helmut Zotter versuchte dabei, den Teilnehmern den Handel mit dem Aktien näher zu bringen. Seine Grundthese: Hinter jedem Trade soll auch eine Idee stehen, die fundamental begründet werden kann. Insgesamt haben mehr als 6900 Personen am Spiel teilgenommen, darunter auch die Wirtschaftsredaktion der "Presse", die am 22. Oktober eingestiegen ist. Mit einer Kapitalsteigerung von plus 7,63 Prozent auf 26.907,77 Euro schaffte sie es immerhin auf Rang 395.
In den fünf Wochen handelten die Wirtschaftsredakteure mit zwölf Papieren. Ende November waren dann neun der verbliebenen elf Wertpapiere im Plus, nur die Aktie des renommierten US-Konzerns IBM und ein Gold-Put schafften es nicht in den grünen Bereich.
Die beste Entwicklung zeigte die US-Aktie "Electronic Arts", die in dem Zeitraum um stolze 22,81 Prozent zulegte. Der Tipp für dieses Papier kam übrigens vom "Mein Geld"-Team. In der Ausgabe vom 20. Oktober war es der "Aktientipp der Woche". So einfach ist es aber nicht immer.
Weitere Highlights waren ganz solide deutsche Aktien von der AUA-Mutter Lufthansa sowie von Daimler. Auch die Papiere der Voestalpine legten seit 22. Oktober um um 9,22 Prozent zu. Und ein bisschen gezockt haben die "Presse"-Redakteure auf dem virtuellen Parkett auch: Mit einem Turbo-Zertifikat auf den DAX holten sie beachtliche 15,86 Prozent.
(Red.)