Der oberster Obi-Chef war laut Medienbericht zu Verhandlungen in Klosterneuburg. Verbindliche Angebote müssen bis 18. Dezember vorliegen.
Deutschlands größte Baumarktkette Obi ist einer von mehreren Interessenten für den angeschlagenen Baumax. Diese Woche weilte Sergio Giroldi, der oberste Obi-Manager, in der bauMax-Zentrale in Klosterneuburg, um intensiv über eine Übernahme zu verhandeln, so die "Oberösterreichischen Nachrichten".
Unter den kolportierten Bietern sollen sich neben Obi auch die französische Adeo-Gruppe, die bereits im Juli die Rumänien-Tochter von Baumax erworben hatte, sowie die britische Kingfisher-Gruppe befinden. Bis zum 18. Dezember 12 Uhr mittags müssen verbindliche Kaufangebote der Interessenten vorliegen, hatte das Magazin "News" vor Kurzem berichtet. Zur Disposition stünden das Österreich-Geschäft und die Auslandstöchter in Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Slowenien. Eine Baumax-Sprecherin wollte gegenüber der "OÖN" die Verkaufsgerüchte nicht kommentieren.
Knackpunkt bei den Verhandlungen dürfte der Zeitung zufolge derzeit noch der Forderungsverzicht der Banken im Volumen von 400 Mio. Euro sein.
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(APA/red.)