Immofinanz dreht in den roten Bereich

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Ausschlaggebend dafür seien vor allem negative Effekte aus der währungsbereinigten Neubewertung des Immobilienvermögens.

Die börsenotierte Immofinanzgruppe konnte zwar im ersten Halbjahr 2014/15 das operative Ergebnis stabil halten, das Konzernergebnis drehte allerdings ins Minus. Operativ lag die Immofinanz von Mai bis Oktober bei plus 169,5 Mio. Euro (2013: 166,8 Mio. Euro), das Konzernergebnis gab aber von 110,3 (ohne Buwog) auf minus 30,2 Mio. Euro nach.

"Ausschlaggebend dafür sind vor allem negative Effekte aus der währungsbereinigten Neubewertung des Immobilienvermögens im zurückliegenden 2. Quartal, die auf Abwertungen von Immobilien in Osteuropa - insbesondere in Russland, Polen und Tschechien - zurückzuführen sind. Diese währungsbereinigte Neubewertung in Höhe von minus 75,0 Millionen im Halbjahr reduziert das Konzernergebnis, ist jedoch nicht zahlungswirksam", teilte der Konzern adhoc am Mittwochabend mit.

Entwicklung in Russland ist nicht absehbar

Die Organe der Immofinanz haben heute, wie bereits angekündigt, das Aktienrückkaufprogramm 2014-15 mit einem beabsichtigten Volumen von 10.167.053 Stück Aktien beschlossen.

Zum Ausblick meinte Konzernchef Eduard Zehetner, dass sich die Kernmärkte - mit Ausnahme von Russland - weiterhin positiv entwickeln werden. Aber: "In welchem Ausmaß sich die Krise in der Ukraine auf die kommerzielle Entwicklung der Immofinanz-Zielmärkte, allen voran Russland, weiter auswirken wird, kann derzeit nicht abgeschätzt werden."

(APA/dpa)

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