Nach Autoaffäre: Nationalbank gibt Luxusautos zurück

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Ein BMW 740 Li und ein Mercedes S450 mit Leasing-Kosten von je 2000 Euro werden gegen zwei Audi A6 umgetauscht. Gouverneur Ewald Nowotny lässt sich weiterhin in einem Mercedes S 500 chauffieren.

Nach einem medialen Trommelfeuer reagiert nun die Nationalbank und spart bei den bis zu 130.000 Euro teuren Luxuskarossen für die Chefetage. Die Direktoriumsmitglieder werden ihre geleasten Dienstwägen zurückgeben und auf kleinere Fahrzeuge - konkret Audi A6 - umsteigen, berichtet "Der Standard". Betroffen von dem Tausch sind unter anderem Direktor Peter Zöller und Vize-Gouverneur Wolfgang Duchatczek. Sie hatten (was ihrem Vertrag entsprach) vor kurzem zwei Luxuslimousinen anschaffen lassen, was ihnen heftige mediale Schelte einbrachte.

2.000 Euro Leasing pro Monat

Zöllner muss sich nun von einem BMW 740 Li (Listenpreis 98,500 Euro), Duchatczek von einem S-Klasse-Mercedes 450 (Listenpreis 110.000 EUro)trennen. Die Leasingkosten hatten um die 2.000 Euro je Auto im Monat betragen. Gouverneur Ewald Nowotny bleibt bei seinem Mercedes S 500. Diesen hatte er beim Amtsantritt nagelneu von seinem Vorgänger übernommen.

Nationalbank kauft billiger

Künftig werden Autos für die Nationalbank über die Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) abgewickelt. Diese hatte angekündigt, hohe Rabatte zu bekommen.

(APA/Red.)

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