Causa Meinl: Banker beeinspruchen Untreue-Anklage

Causa Meinl: Banker beeinspruchen Untreue-Anklage
Causa Meinl: Banker beeinspruchen Untreue-AnklageAPA/ROLAND SCHLAGER
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Die Staatsanwaltschaft wirft Julius Meinl und vier weiteren Bankern Untreue vor.

Die von der Staatsanwaltschaft Wien vorgelegte Anklage gegen Meinl-Bank-Aufsichtsratspräsidenten Julius Meinl, die Vorstände Peter Weinzierl und Günter Weiss und zwei weitere Beschuldigte wegen Untreue-Verdachts ist nun von Meinl und Weinzierl beeinsprucht worden. Dies berichtet der "Kurier" online. Die Sprecherin des Straflandesgerichts Wien habe die Einsprüche bestätigt.

Die Beschuldigten hatten bereits bei einer Pressekonferenz Durch die Ausschüttung einer Sachdividende Anfang 2009 an die Mehrheitsaktionärin Far East, die Julius Meinl zuzurechnen ist, sollen sie der Bank einen Vermögensschaden zugefügt haben. Weiters wird ihnen versuchte betrügerische Krida vorgeworfen. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe. Sie hätten genügend Vorsorge für Anlegerklagen wegen der Meinl European Land (MEL) gebildet. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Als Replik auf die Anklage hatte die Meinl Bank eine Klage gegen die Republik Österreich auf mindestens 200 Mio. Euro angekündigt. Durch das mittlerweile sieben Jahre andauernde Verfahren gegen die Meinl Bank und deren Organe sei der Wert der Bank um zumindest diesen Betrag geschädigt worden. Die Klage soll vor einem internationalen Schiedsgericht abgehandelt werden.

>> Kurier"-Bericht

(APA)

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