Wienerberger steckt tief in den roten Zahlen

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Umfangreiche Abschreibungen in USA, Deutschland und Italien im vierten Quartal brachten dem Ziegelkonzern im Vorjahr 170 Millionen Euro Verlust ein.

Aus der geplanten Rückkehr in die schwarzen Zahlen ist beim österreichischen Ziegelkonzern Wienerberger 2014 nichts geworden. Ganz im Gegenteil: Unter dem Strich meldete der Konzern am Donnerstag für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust von 170 Mio. Euro. Im Jahr davor waren es nur 7,8 Millionen Nettoverlust gewesen. Das vierte Quartal endete nach umfangreichen Abschreibungen tiefrot.

Trotzdem erhöht der Konzern die Dividende an die Aktionäre, das stand schon seit mehr als einer Woche fest: Die Ausschüttung steigt um ein Viertel auf 15 Cent je Aktie. Operativ sei es ein gutes Jahr gewesen, erklärte der Vorstand in einer Mitteilung.

Nach den ersten neun Monaten 2014 hatte Wienerberger netto Gewinn geschrieben. Im vierten Quartal allerdings waren 208 Millionen Euro an Sonderabschreibungen zu verdauen, weil das Marktumfeld in wichtigen Absatzgebieten schwach ist. Der Großteil dieser Abwertungen und Wertberichtigungen fiel in den USA, Deutschland und Italien an. In Russland belasteten Rubelkursverluste.

(APA)

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