Raiffeisen: „Wir zahlen 1,6 Mrd. Euro Steuern“

Laut „ökonomischem Fußabdruck“ sorgt Raiffeisen hierzulande für 53.000 Jobs.

Wien. „Fußabdrücke“ zu berechnen wird seit einigen Jahren immer populärer. Neben dem CO2-Fußabdruck von Produkten fällt vor allem der ökonomische Fußabdruck von Unternehmen zuletzt oft in diese Disziplin. Nach OMV und Post hat ihn nun auch die Raiffeisen-Bankengruppe vom Economica-Institut des IV-Chefökonomen Christian Helmenstein erstellen lassen und die Ergebnisse am Montag präsentiert.

Demnach sichert Raiffeisen 53.000 Jobs, schafft eine Bruttowertschöpfung von 6,1 Mrd. Euro und sorgt für eine Steuerleistung von 1,6 Mrd. Euro (hinzu kommen noch 460 Mio. Euro Kapitalertragsteuer, die für den Fiskus eingesammelt werden). Die Zahlen sind Summen von direkten, indirekten (über Vorlieferanten) und induzierten Leistungen (Käufe durch bezahlte Löhne). Auffällig ist die geografische Verteilung. Während Raiffeisen am Land (etwa Osttirol) bis zu 2,7Prozent Wertschöpfungsanteil erreicht, sind es in größeren Städten weniger als 0,4Prozent. (jaz)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.03.2015)

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