Die Immofinanz hat den für 17. April eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen.
Wien. Die Immofinanz will sich nicht ohne die Zustimmung ihrer Aktionäre 29 Prozent an der CA Immo sichern. Das Unternehmen hat daher für 17. April eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Damit folge man einer Empfehlung der Übernahmekommission, teilte die Immofinanz am Donnerstag mit.
Die Immofinanz will 18,50 Euro für den CA-Immo-Anteil bezahlen. Diese zeigte sich von dem Offert allerdings nicht sonderlich begeistert und wertete es als „emotionale Reaktion“. Grund dafür: Die CA Immo selbst hat mit ihrem Partner und Großaktionär O1 Group ein Teilangebot für die Immofinanz in der Höhe von 2,80 Euro gelegt. Die Gesellschaften streben bei der Immofinanz einen Stimmrechtsanteil von mindestens 25 Prozent an. Derzeit ist die CA Immo mit rund drei Prozent an der Immofinanz beteiligt. Die Immofinanz ist mit dem Preis, den die CA Immo zu zahlen bereit ist, aber ebenfalls nicht einverstanden – und legte kurze Zeit später selbst ein Angebot. Die Immofinanz ist an der Börse deutlich größer als die CA Immo. (APA/nst)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2015)