S&P bestätigt Österreichs Rating AA+

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Die Ratingagentur erwartet sich bei den Schulden eine Stabilisierung und durch die Steuerreform keine wesentlichen Einnahmenausfälle.

Die Ratingagentur Standard & Poor`s (S&P) hat am Freitagabend das aktuelle Rating der Republik von AA+ und einen stabilen Ausblick bestätigt. Bei den Schulden erwartet S&P eine Stabilisierung. Bei der Steuerreform vertraut die Ratingagentur darauf, dass sie zu keinen wesentlichen Einnahmenausfällen führen wird.

Allerdings hat S&P den Ausblick auf die Budgetkonsolidierung für die nächsten Jahre zurückgenommen.

Österreich ist eines der ersten Länder gewesen, die heuer schon die europäische Banken-Abwicklungsrichtlinie BRRD übernommen haben. S&P räumt ein, dass deren konkrete Umsetzung zwar von offenen rechtlichen und technischen Fragen begleitet ist, dennoch werde Österreich damit seine öffentlichen Haftungen bzw. Verbindlichkeiten in Finanzinstituten begrenzen können. Österreich ist wie berichtet das erste Land Europas, das die Abwicklung einer Bank - der Hypo Alpe Adria-Nachfolgegesellschaft Heta - nach der neuen EU-Richtlinie eingeleitet hat.

Zum Ausblick hieß es, dieser könnte dann zurückgenommen werden, wenn die Finanzinstitute weitere Verluste, etwa durch das Russland-Geschäft, einfahren.

(APA)

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