Der Milchmarkt in der EU ist freigegeben. Damit fallen die bisher festgelegten Abgabemengen, mit denen jeder Bauer fix rechnen konnte.
30.12.2016 um 17:04
Die IG-Milch, ein Verein der sich für "vernünftige Erzeugerpreise" für Milch in Österreich einsetzt, rief zu einem Aktionstag nach Wien. Dutzende Mitglieder gegen das Ende der Milchquote demonstriert.
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Der Grund: Nach 31 Jahren läuft am 31. März die EU-Milchquote aus. Nicht für alle Milchbauern ein freudiger Tag.
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Vor dem Haus der Europäischen Union in Wien wurde ein 'Milchsee' angelegt. Eingeführt wurde die Produktionsbeschränkung 1984, weil es damals zu viel Milch in der EU gab und die Produktionskosten über dem Weltmarktniveau lagen.
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Während der Zeit der Milchquote war den Milchbauern die Abnahme der im zugesagten Rahmen produzierten Milch garantiert.
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Nach dem Aus der Quote besteht die Sorge, dass die neue Situation zur Aufgabe vieler kleiner und mittlerer Milcherzeugerbetriebe in Österreich führt. Die Milchbauern sind zum Teil verunsichert. Politisch wird darüber gestritten, wie nun zu handeln sei.
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Österreichische Milch werde weiter mit Faktoren wie flächendeckender Genfreiheit, hohem Bio-Anteil und Regionaliät punkten, so Michael Blass vom AMA-Marketing.
APA/dpa/Daniel Karmann
Demo in Wien: "Wendetag für Milchbauern"
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