Sonst populäre Destinationen wie die Türkei, Tunesien und Ägypten werden von der Mehrheit als unsicher wahrgenommen. Österreichs Nachbarländer gelten als sicher.
Die Terrorgefahr hat bei knapp einem Drittel der Österreicher Einfluss auf ihre Urlaubsplanung. Als sicherste Ziele gelten dabei das Inland, die Schweiz, Deutschland und Kroatien. Das ergab eine Umfrage des market-Institutes. 18 Prozent lassen sich beim Thema Urlaub nur wenig von der Angst vor Terroranschlägen leiten, die Hälfte gar nicht.
Am meisten verunsichert waren die 30- bis 49-Jährigen. Von dieser Gruppe nimmt rund ein Drittel Bedacht auf die Sicherheitslage, was market auf die Sorge um eigene Kinder zurückführt.
Generell schätzt ein Viertel der Österreicher die Gefahr von Terrorbedrohungen als hoch ein, 57 Prozent halten sie für eher gering und 16 Prozent für sehr gering. 74 Prozent gaben an, bei einer tatsächlichen Bedrohung einen Urlaub in ein gefährdetes Land auf später zu verschieben, 85 Prozent weichen auf andere Destinationen aus, 76 Prozent würden vermehrt in Österreich urlauben. Gut 40 Prozent streichen den Urlaub ersatzlos und 28 Prozent reisen wie geplant.
Als besonders sicher gelten den Österreichern neben dem Inland, der Schweiz, Deutschland und Kroatien noch Italien und Skandinavien, Kanada und Slowenien.
Türkei gilt als unsicher
Die beliebten Urlaubsländer Spanien und Griechenland landeten im Mittelfeld der Wertung. Am wenigsten wohl würden sich die Befragen derzeit in Ägypten und Mexiko fühlen. Lediglich vier bzw. sechs Prozent stuften diese Länder als sicher ein. Zehn Prozent würden sich in den sonst beliebten Destinationen Türkei und Tunesien sicher fühlen.
85 Prozent der Österreicher wollen diesen Sommer zumindest ein paar Tage verreisen. 35 Prozent der Reisewilligen planen einen Kurzurlaub im Inland, fast ein Fünftel will ein paar Tage ins Ausland reisen. (Apa)