Österreichern ist ein neues Rad 740 Euro wert

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Die Radverkäufe haben 2014 wieder deutlich zugelegt. Das E-Bike hat das Pensionisten-Image abgelegt. 50.000 Elektroräder wurden verkauft.

Radwege werden ausgebaut, Radurlaube boomen, in Österreich hält der Trend zum Rad an: Das zeigt sich auch an der Zahl der Fahrräder, die von der Industrie an den Sporthandel verkauft wurden. 2014 stieg im Vergleich mit dem Vorjahr der Absatz von 382.300 auf 401.300 Räder. Steigerungen gab es in allen Segementen. Das größte Plus verzeichneten Mountainbikes mit 37 Prozent, gefolgt von Trekking-Bikes, die um 15 Prozent zulegten.

Weiters wurden 50.000 E-Bikes abgesetzt, ein Plus von 12,5 Prozent. Die geringste Steigerungsrate gab es bei Rennrädern mit vier Prozent, so der Verband der Sportartikelerzeuger auf seiner Homepage. Der durchschnittliche Verkaufspreis aller Räder lag demnach bei 740 Euro pro Stück, im Fachhandel waren es 990 Euro, im Sporthandel 490 Euro.

Für heuer erwartet Fred Schierenbeck, Obmann der Arge-Fahrrad, eine Fortsetzung des Trends zum Fahrrad. "Urbane Design-Bikes im klassischen und puristischen Look erobern die Städte", so seine Prognose. Und das E-Bike habe inzwischen das "Pensionisten-Image" abgelegt, hier sieht Schierenbeck einen große Wachstumschance. In Deutschland erwarten Experten heuer einen Absatz von einer halben Million Elektrofahrräder. Im Vorjahr waren es 480.000.

(APA)

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