Nach der Abspaltung der ÖVAG wird die Volksbank Wien-Baden das neue Spitzeninstitut - und stellt auch den Vorstand neu auf.
Die Volksbank stellt sich neu auf. Da das Spitzeninstiut ÖVAG abgewickelt wird, übernimmt die Volksbank Wien-Baden zusätzlich übergeordnete Aufgaben. Und die Bank tauscht auch ihren Vorstand aus: Generaldirektor wird per 1. Juni 2015 der bisherige Vorstandsvorsitzende der Salzburger Sparkasse AG, Gerald Fleischmann. Neu im Vorstand ist Wolfgang Schauer, Josef Preissl bleibt als einziger vom alten Team. Fleischmann war seit 1998 im österreichischen Sparkassensektor in unterschiedlichen leitenden Positionen tätig und zuletzt Vorsitzender des Vorstandes der Salzburger Sparkasse AG.
ÖVAG-Abspaltung Anfang Juli
Chini: "Die Abspaltung von der ÖVAG, der künftigen Abbaueinheit, soll Anfang Juli 2015 erfolge." Die Volksbank-Wien-Baden würde nach einer Evaluierungsphase "Ressourcen und Mitarbeiter der ÖVAG" übernehmen. Wie viele, wurde heute nicht mitgeteilt.
"Es wird acht starke regionale Landes-Volksbanken und zwei Spezialinstitute geben, die jeweils in ihren Regionen Akzente setzen: für die regionale Wirtschaft und die Unternehmen vor Ort und für Privatkunden", so Leo Chini, der am 4. März zum neuen Aufsichtsratschef gewählt wurde.
Gerüchte, dass der als Sanierer in die ÖVAG geholte ÖVAG-General Stephan Koren ins neue Spitzeninstitut wechseln würde, hatten sich schon frühzeitig zerschlagen.
(APA/Red.)