Hypo-U-Ausschuss: Grasser und andere Promis werden geladen

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GrasserAPA/GEORG HOCHMUTH
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Der Hypo-Untersuchungsausschuss hat eine Liste der Personen zusammengestellt, die bis zum Sommer aussagen sollen.

Der Hypo-Untersuchungsausschuss hat am Montagabend eine lange Liste von Auskunftspersonen, die bis zum Sommer geladen werden, zusammengestellt. Dabei soll dem Vernehmen nach eine ganze Reihe Promis im Hohen Haus antanzen, unter anderem Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP), Rechnungshof-Präsident Josef Moser oder die früheren Hypo-Vorstände Wolfgang Kulterer, Günther Striedinger und Tilo Berlin.

Die Namen der Zeugen werden erst im Laufe der nächsten Wochen offiziell bekannt gegeben. Für 11. Mai sind zwei FMA-Vertreter geladen.

Darüber hinaus werden mit der Oppositionsminderheit von FPÖ, Grünen und Team Stronach neben einigen Wirtschaftsprüfern der ehemalige OeNB-Abteilungsleiter Helmut Ettl (nun FMA-Vorstand) sowie der ehemalige OeNB-Hauptabteilungsleiter und heutige Vorstand Andreas Ittner geladen. Auch auf der Liste finden sich Alfred Lejsek aus dem Finanzministerium, Ex-OeNB-Direktoriumsmitglied Josef Christl, der ehemalige OeNB-Gouverneur und nunmehrige Fimbag-Boss Klaus Liebscher sowie als ehemaliger OeNB-Vizegouverneur der jetzige Fimbag-Vorstand Adolf Wala. Dazu kommen unter anderem noch die früheren FMA-Vorstände Heinrich Traumüller und Kurt Pribil (nunmehr OeNB-Direktor) sowie eben Ex-Minister Grasser.

Ab Ende Juni sollen Hypo-Aufsichtsräte Rede und Antwort stehen, außerdem die ehemaligen Finanzlandesräte Karl Pfeifenberger (FPÖ) und Josef Martinz (ÖVP) sowie die früheren Hypo-Vorstände Wolfgang Kulterer, Günther Striedinger und Tilo Berlin.

Ergänzend haben die Regierungsparteien eine Liste mit sieben Auskunftspersonen beschlossen. Darunter finden sich dem Vernehmen nach Stefan Petzner, früher Pressesprecher des mittlerweile verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider (FPÖ/BZÖ) sowie Haiders Büroleiter Gerald Mikscha, des weiteren der ehemalige freiheitliche Finanzlandesrat Harald Dobernig, Rechnungshof-Präsident Josef Moser und der ehemalige Hypo-Chefforensiker Christian Böhler.

(APA)

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