Wienerberger baut Verluste im ersten Quartal ab

A general view of the headquarters of  brick manufacturer Wienerberger in Hennersdorf
A general view of the headquarters of brick manufacturer Wienerberger in HennersdorfREUTERS
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Der Nettoverlust sank gegenüber dem Vorjahresquartal von 46,7 auf 40,7 Millionen Euro. Die Erwartungen von Analysten wurden übertroffen.

Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger hat seine Verluste im ersten Quartal 2015 reduziert. Der Nettofehlbetrag sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 46,7 auf 40,7 Millionen Euro, geht aus der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens von heute, Donnerstag, hervor. Analysten von Erste Group, Kepler Cheuvreux und RCB hatten mit einem höheren Minus von 43,2 Mio. Euro gerechnet.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um elf Prozent von minus 20,5 auf minus 18,1 Mio. Euro (bereinigt um nicht wiederkehrende Aufwendungen und Erträge). Die Analysten hingegen hatten eine starke Ausweitung des operativen Verlustes auf 23,3 Mio. Euro erwartet. Der Umsatz stieg heuer in den ersten drei Monaten von 584,6 auf 612,6 Mio. Euro. Die Analystenschätzungen lagen bei 614 Mio. Euro.

Rückkehr in Gewinnzone angepeilt

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schrieb Wienerberger einen bereinigten Gewinn (Ebitda) in Höhe von 34 Mio. Euro - nach 28,1 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Auch hier lag der Ziegelriese über den Erwartungen der Marktexperten, die nur mit einem Anstieg auf 30 Mio. Euro gerechnet hatten.

Wienerberger hält laut CEO Heimo Scheuch am Ausblick für das Gesamtjahr 2015 fest - das Ebitda soll gegenüber 2014 von 317,2 auf 350 Mio. Euro steigen. Der Konzernchef will heuer die Rückkehr in die Gewinnzone schaffen, die eigentlich schon für 2014 angepeilt war. Per Ende März beschäftigte Wienerberger 15.674 Mitarbeiter (plus 6 Prozent). Mitte des Vorjahres hatte der Konzern Tondach Gleinstätten übernommen.

(APA)

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