FACC rutscht in die Verlustzone

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Der Konzernverlust beträgt nach Steuern 9,6 Mio. Euro. Im vorhergehenden Geschäftsjahr machte der Luftfahrtzulieferer noch 28,9 Mio. Euro Gewinn.

Der börsennotierte oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC ist im Geschäftsjahr 2014/15 in die Verlustzone gerutscht. Operativ (Ergebnis aus den betrieblichen Tätigkeiten vor Zinsen, Steuern und Fair-Value-Bewertungen/EBIT) wird ein Verlust von 4,5 Mio. Euro ausgewiesen, nach 41,9 Mio. Euro 2013/14, wie FACC am Donnerstag mitteilte und bereits am 9. Mai angekündigt hatte.

Der Konzernergebnis nach Steuern betrug minus 9,6 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 28,9 Mio. Euro, geht aus dem Geschäftsbericht hervor. Vor Steuern betrug der Verlust 14,6 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 36,5 Mio. Euro davor. Der Umsatz sank um 3,4 Prozent auf 528,9 Mio. Euro, teilte das Unternehmen heute im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz weiter mit.

Kundenprogramme verspätet

Verzögerungen in der Umsatzrealisierung bei zwei wesentlichen Kundenprogrammen hätten zum Rückgang des Konzernumsatzes und dem negativen Ergebnis geführt.

Die Auftragslage stelle sich mit einer erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr sehr positiv dar, so dass 2015/16 und in den Folgejahren mit Umsatzzuwächsen zu rechnen sei, heißt es im Ausblick. Im laufenden Geschäftsjahr werde das Wachstum noch im einstelligen Prozentbereich liegen, ein zweistelliges Wachstum werde sich erst nach einem weiteren Hochlaufen der Serienfertigung einstellen. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015/16 werde "wesentlich vom Abschluss offener Kundenverhandlungen sowie der Fortsetzung von Effizienzmaßnahmen im Zusammenhang mit der erwähnten Ratensteigerung bei Neuprojekten abhängen".

(APA)

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