EVN im Halbjahr mit stagnierendem Nettogewinn

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Der Strom- und Gasverkauf der Energieversorgers ging im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 zurück.

Der börsennotierte Energieversorger EVN hat im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15 wie erwartet bessere operative Ergebnisse erzielt, der Nettogewinn stagnierte jedoch. Ebitda und Ebit wurden um fast ein Fünftel gesteigert, das Konzernergebnis lag mit 165,4 Mio. Euro um 0,5 Prozent unter dem Vorjahresvergleichszeitraum, teilte das niederösterreichische Unternehmen am Donnerstag mit.

Beim Ebitda erzielte die EVN von Oktober bis März in etwa prognosekonform einen Anstieg um 18,1 Prozent auf 384,0 Mio. Euro, und das operative Ergebnis (EBIT) legte um 19,5 Prozent auf 237,5 Mio. Euro zu. Bei um 6,5 Prozent auf 1,225 Mrd. Euro erhöhten Umsätzen wurde die Ebitda-Marge damit auf 31,4 (28,3) Prozent verbessert und die Ebit-Marge auf 19,4 (17,3) Prozent.

Weiterhin erwartet der nö. Versorger fürs Gesamtjahr 2014/15 ein Konzernergebnis, das "über dem Niveau des Jahres 2012/13" liegen wird. Im abgelaufenen Jahr 2013/14 hatte es wie im Dezember berichtet - wegen 566 Mio. Euro Wertberichtigungen - einen Verlust von 299 Mio. Euro gegeben.

Aktien schwächer

Der Strom- und Gasverkauf der EVN sank im ersten Geschäftshalbjahr 2014/15, jedoch war das Minus deutlich geringer als im ersten Quartal. Belastet haben im Zeitraum bis März weitere Wertminderungen auf die Moskauer Müllverbrennungsanlage Nr. 1 über 11 Mio. Euro sowie von 18 Mio. Euro für Dürnrohr (NÖ) wegen Mehrkosten durch die Schließung des dortigen Verbund-Kraftwerksblocks im April.

Die EVN-Aktien zeigten sich um 9.25 Uhr an der Wiener Börse etwas schwächer als der Gesamtmarkt und der Mitbewerber Verbund. EVN lagen mit 10,30 Euro um 1,34 Prozent im Minus, Verbund notierten 0,84 Prozent tiefer, und der ATX war mit Minus 0,64 Prozent ebenfalls schwach.

(APA)

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