Mit 258.240 Menschen waren im April 2009 um über ein Viertel mehr arbeitslos als im April 2008. Das entspricht einer Arbeitslosenquoten von 7,1 Prozent. Im Vergleich zu den 7,5 Prozent vom März ist das aber eine Verbesserung.
Die Situation am heimischen Arbeitsmarkt hat sich im April leicht verbessert. Am Ende des Monats waren nach vorläufigen Daten 258.240 Menschen arbeitslos - das waren um 53.166 (+25,9 Prozent) mehr als im April 2008. Das entspricht nach nationaler Berechnung einer Arbeitslosenquote von 7,1 Prozent nach 7,5 Prozent im Vormonat März. Rechnet man allerdings die in Schulung befindlichen Personen dazu, hatten Ende April 322.409 Menschen in Österreich keine Arbeit. Gegenüber dem April 2008 ist das ein Plus von 24,2 Prozent oder 62.871 Personen.
Nationale vs Eurostat-Berechnung
Nach der österreichischen Berechnungsmethode gilt man als arbeitslos, wenn man beim AMS als arbeitssuchend gemeldet ist. Das Europäische Statistikamt (Eurostat) hingegen erhebt die Arbeitslosigkeit durch eine Umfrage. Als arbeitslos gilt, wer in der jeweiligen Woche weniger als eine Stunde gearbeitet hat.
Jugend erneut stark betroffen
Besonders deutlich zugenommen hat die Arbeitslosigkeit erneut bei den Jugendlichen mit einem Anstieg um 34,2 (März: 39,3) Prozent. Männer waren mit einer Zunahme um 37,3 (38,6) Prozent auch deutlich stärker betroffen als Frauen (+13,4 nach 15,7 Prozent im März). Die Anzahl der offenen Stellen war im April mit 27.440 um 33,1 Prozent niedriger als im April 2008, blieb gegenüber März 2009 (27.439) praktisch unverändert.
(Ag.)