Inflation in Österreich bleibt bei 1,0 Prozent

Wohnen bleibt weiter der stärkste Preistreiber.
Wohnen bleibt weiter der stärkste Preistreiber.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Stärkster Preistreiber bleibt der Bereich Wohnen. Sprit wurde hingegen günstiger. Der typische Wocheneinkauf ist billiger als im Vorjahr.

Die Teuerung ist in Österreich weiter schwach. Auch im Mai blieb die Jahresinflationsrate bei 1,0 Prozent, wie dies schon im April und März der Fall war. Erneut war dabei Wohnen der stärkste Preistreiber. Billige Treibstoffe erwiesen sich als Hauptpreisdämpfer - ohne sie hätte die Inflation im Mai 1,3 Prozent betragen, wie die Statistik Austria am Mittwoch erklärte.

Die Wohnungsmieten legten im Jahresabstand um 5,0 Prozent zu. Bei Nahrungsmitteln blieb der Preisanstieg im Mai mit 0,6 Prozent geringer als im April (+1,1 Prozent). Die Ausgaben für Verkehr verbilligten sich um 2,1 Prozent, wobei Sprit um 8,7 Prozent günstiger war.

Die Teuerung für Pensionistenhaushalte (PIPH) betrug im Mai gegenüber dem Vorjahr 1,3 Prozent, nach +1,2 Prozent im April. Die für die Eurozone ermittelte harmonisierte Inflationsrate Österreichs (HVPI) lag bei 1,0 (0,9) Prozent, diesmal also auf Höhe des VPI.

Gegenüber dem Vormonat April lag das Preisniveau in Österreich im Mai um 0,3 Prozent höher - wie beim VPI auch beim Pensionisten-Preisindex. Und laut HVPI-Rechnung erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsabstand im Schnitt um 0,2 Prozent.

Wocheneinkauf billiger als vor einem Jahr

Der typische wöchentliche Einkauf, der neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, kam auch im Mai billiger als ein Jahr davor, jedoch schrumpfte der Preisrückgang auf 0,2 Prozent, nach noch 0,6 Prozent im April.

Der klassische tägliche Einkauf, der vor allem Nahrungsmittel umfasst, verteuerte sich im Mai gegenüber dem Vorjahr um 0,9 (im April: 1,0) Prozent, also etwas schwächer als der Anstieg des allgemeinen Preisniveaus (VPI), wie die Statistik Austria am Mittwoch in einer Aussendung erklärte.

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