Anklage gegen Ex-Begas-Chef Simandl eingebracht

Rudolf Simandl
Rudolf SimandlAPA
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Die Korruptionsstaatsanwaltschaft hat eine Anklage gegen sieben Personen beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht.

Im Wirtschaftskrimi rund um die mutmaßlichen Millionen-Malversationen beim früheren burgenländischen Gasversorger Begas (heute "Energie Burgenland") hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eine Anklage gegen sieben Personen beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht. Das bestätigt Norbert Hauser von der Staatsanwaltschaft dem "Kurier". Dem früheren Begas-Vorstandschef Rudolf Simandl und zwei Ex-Begas-Mitarbeitern wird Untreue, schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Veruntreuung und Geschenkannahme durch leitende Angestellte eines öffentlichen Unternehmens vorgeworfen. Indes werden der Ex-Begas-Vorstand Reinhard Schweifer und zwei weitere Ex-Mitarbeiter "lediglich" der Untreue bezichtigt.

Gegen einen siebten Verdächtigen wird nur der Vorwurf der falschen Aussage erhoben. Der Tatzeitraum: 1997 bis 2012. Die Strafdrohung beträgt bis zu zehn Jahre Haft. Der angeklagte Schaden beträgt mehr als vier Millionen Euro. Dem Vernehmen nach werden die Vorwürfe bestritten. Das Verfahren gegen einen Bauunternehmer wurde eingestellt.

>>> Bericht auf "Kurier.at"

(Red.)

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