Bei Mais und Erdäpfel droht einigen Regionen Totalausfall

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3,3 Millionen Tonnen an Getreideernte sind eingebracht. Die Trockenheit macht Kulturen, die jetzt noch am Feld sind, Probleme.

Der Großteil der heimischen Getreideernte ist eingebracht. Die Agramarkt Austria (AMA) prognostiziert eine Menge von 3,3 Millionen Tonnen - zufriedenstellend auf Vorjahresniveau, wie am Freitag bekanntgegeben wurde. Beim Weizen gibt es aber keine ausgezeichneten Qualitäten. Mit der derzeit geringer als im Vorjahr eingeschätzten Maisernte geht die AMA von einer Gesamtmenge von 5,1 Mio. Tonnen aus.

Die erwartete Gesamtmenge entspricht jener des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre. Bei Kulturen, die noch länger am Feld sind, wie Mais, Erdäpfel, Zuckerrübe und Sojabohne droht wegen der Trockenheit zuletzt allerdings in manchen Regionen ein Totalausfall. Vor allem in der Osthälfte Österreichs war es zuletzt zu trocken - was für die Getreideernte gut war, für das Wachstum der weiteren Kulturen aber nicht.

Auf Basis der nun prognostizierten Produktionsaussichten und einem Inlandsverbrauch von 5,8 Millionen Getreide pro Jahr werden von der AMA Exporte von 1,4 Millionen Tonnen erwartet. Gleichzeitig geht man von einem Anstieg des Importbedarfs auf 2,1 Millionen Tonnen aus.

(APA)

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