Österreich ist viertreichstes Land der Eurozone

Michaela Bruckberger
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Laut einer Studie beläuft sich das gesamte Vermögen eines Durchschnittsösterreichers auf 172.436 Euro. Mit nur 3210 Euro zählt man bereits zur reicheren Hälfte der Welt.

Österreich ist beim Durchschnittsvermögen pro Erwachsenem das viertreichste Land der Eurozone und belegt weltweit Rang 14. Mit 196.100 US-Dollar liegt das Durchschnittsvermögen heuer um 16,7 Prozent tiefer als 2014. Zu konstanten Wechselkursen stieg Vermögen aber um 2,4 Prozent auf 220.400 US-Dollar (2014: 215.300 Dollar), heißt es im Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse. Noch im Jahr 2000 lag das Durchschnittsvermögen pro Erwachsenem - das neben finanzieller Vermögenswerte auch Sachwerte wie Immobilien berücksichtigt - in Österreich bei 91.300 Dollar. Damit lag Österreich weltweit auf Platz 17.

Nun liegt Österreich mit den aktuellen 196.100 Dollar (172.426 Euro) in der Eurozone hinter Frankreich (262.100 Dollar), Belgien (259.400 Dollar) und Italien (204.600 Dollar) knapp hinter einem "Stockerlplatz". Ihren weltweiten Spitzenplatz verteidigten die Schweizer.

Reichste Laender der Welt
Reichste Laender der WeltAPA

Für Österreich wird bis 2020 mit einem Anstieg um mehr als 30 Prozent des durchschnittlichen Vermögens auf 257.100 Dollar gerechnet, was im weltweiten Ranking eine Platz kosten würde. Damit käme Österreich global in fünf Jahren auf Platz 15, wird im Global Wealth Report prognostiziert. Die Zahl der Dollarmillionäre hierzulande dürfte nach Schätzungen des Credit Suisse Research Institute von derzeit 194.000 bis 2020 um 49 Prozent auf 289.000 steigen. Weltweit soll es dann mehr als 49 Millionen Dollarmillionäre geben.

Weltweit liegt das Durchschnittsvermögen heuer bei 52.400 US-Dollar, um 6,2 Prozent tiefer als 2014. Um zu den reichsten 50 Prozent der Menschen zu gehören, muss eine Person gerade einmal ein Netto-Vermögen von 3210 Dollar besitzen. Umgekehrt hält das oberste Prozent der Vermögensbesitzer 50,4 Prozent des Gesamtvermögens aller privaten Haushalte.

>>> Der "Global Wealth Report"

(APA)

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