Palfinger verzeichnet kräftiges Gewinnplus

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Das Konzernergebnis ist in den ersten drei Quartalen um rund 49 Prozent auf 48,4 Mio. Euro gesteigert worden.

Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger hat heuer in den ersten drei Quartalen seine Gewinne deutlich erhöht. Unter dem Strich prangt ein Konzernergebnis von 48,4 Mio. Euro - das sind um gut 49 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (32,4 Mio. Euro), wie das Salzburger Unternehmen heute, Freitag, ad hoc mitteilte. Die Verkaufserlöse stiegen um rund 15 Prozent auf 898,9 Mio. Euro.

Zu dem Gewinn- und Umsatzplus trugen den Angaben zufolge zum einen "starke Absatzzuwächse" in Europa, zum anderen eine kräftige Nachfrage in Nordamerika, aber auch der starke US-Dollar bei. In Russland bzw. den GUS hätten sich strategische Investitionen in lokale Wertschöpfung bewährt und in Asien entwickle sich die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner Sany erfolgreich.

Rückgang in Südamerika

Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte Palfinger heuer zwischen Jänner und September einen Gewinn (EBITDA) von 107,7 Mio. Euro (plus 31,3 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 38,7 Prozent auf 77,7 Mio. Euro, die EBIT-Marge von 7,2 auf 8,6 Prozent.

Im Marinegeschäft dämmt allerdings der niedrige Ölpreis die Investitionsbereitschaft der Kunden laut Palfinger ein. Die Umsätze dort seien aber dennoch um 25 Prozent gestiegen. Einen Rückgang der Verkaufserlöse verzeichnete das Unternehmen hingegen in Südamerika - Grund ist die allgemein schwache Konjunktur dort. Die Marktanteile hätten aber dennoch erhöht werden können.

Angesichts des derzeitigen Auftragseingangs erwartet Palfinger insgesamt eine "Fortsetzung des Wachstums" im vierten Quartal 2015. In Europa sei zwar die "Visibilität nach wie vor gering", allerdings hätte sie sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die Investitionsneigung der europäischen Kunden sei noch verhalten; in den USA sei die Zuversicht in die Konjunkturentwicklung stärker ausgeprägt.

(APA)

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