Wegen des von der FMA verfügten Zahlungsstopps haben mehr als 30 deutsche Institute die Hypo-Abbaugesellschaft geklagt.
Ein Verfahren gegen die Hypo-Abbaubank Heta am Landgericht Frankfurt/Main wegen des Anleihen-Zahlungsstopp wird nicht wie geplant am 6. November, sondern erst am 4. März 2016 stattfinden. Wegen des von der FMA verfügten Zahlungsstopps der Hypo-Abbaugesellschaft Heta haben mehr als 30 Institute die Heta wegen nicht getilgter Anleihen in Frankfurt geklagt. Bis Mai 2016 stehen landesgarantierte Anleiheverbindlichkeiten der Heta im Umfang von rund 11 Mrd. Euro noch unter einem vorläufigen Schuldenzahlungsstopp, einem Moratorium. Bis dahin kann sich die FMA für ihren Abbauplan noch Zeit lassen.
Die Berlin Hyp, Helaba, HSH Nordbank, NordLB und die NRW-Bank sowie die FMS Wertmanagement - die staatliche Bad Bank der deutschen Hypo Real Estate (HRE) - haben die Heta wegen des Zahlungsstopp am Landgericht Frankfurt auf mehr als 700 Millionen Euro geklagt. Mitte Juli eine Milliarde Euro in Frankfurt eingebracht. Die Gruppe wird von der Dexia Kommunalbank in Deutschland als Konsortialführer angeführt. In dem Gläubigerpool sind Banken/vor allem deutsche Pfandbriefbanken, Versicherer und Fonds organisiert. Die Hypo Alpe Adria hatte Anleihen in Milliardenhöhe am Finanzplatz Frankfurt ausgegeben. Deutsche Finanzinstitute sollen insgesamt auf ehemaligen Hypo-Anleihen im Umfang von sieben Milliarden Euro sitzen.
(APA)