Teures Vergnügen: Österreicher betreiben weniger Wintersport

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Mehr als die Hälfte gibt in einer Umfrage an, weniger Wintersport zu betreiben als früher. Hauptgrund sind die hohen Kosten.

Das Geld bestimmt das Verhältnis der Österreicher zum Wintersport. Laut einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts "meinungsraum.at" haben sieben von zehn aktiven Wintersportlern in den letzten Jahren ihr Verhalten verändet: 53 Prozent betreibt weniger Wintersport als früher. Hauptgrund sind die hohen Kosten mit 46 Prozent. Gleichzeitig planen 2015 mehr Österreicher wieder Wintersporturlaube. Gaben 2013 nur 28 Prozent der Befragten dies an, so sind es 2015 zumindest 32 Prozent.

Skifahren Wintersportart Nummer eins

Tausend Personen im Alter zwischen 14 und 70 Jahren wurden für die repräsentative Studie im Zeitraum vom 28. Oktober bis zum 3. November online befragt. Rund drei Viertel gaben dabei an, zumindest gelegentlich als Wintersportler aktiv zu sein, der Rest übt sich im Verzicht. Skifahren ist noch immer die Wintersportart Nummer eins in Österreich - mit leicht steigender Tendenz.

Waren es 2013 nur noch 38 Prozent der Österreicher, die zumindest gelegentlich dem Spaß auf zwei Brettern frönten, waren es 2015 wieder 40 Prozent. Die zweitbeliebteste Wintersportart ist Eislaufen mit einem deutlichen Aufwärtstrend: 2013 waren 28 Prozent zumindest gelegentlich Schlittschuhlaufen, aktuell sind es laut Umfrage wieder 36 Prozent. Rodeln und Bobfahren betreibt rund ein Drittel gelegentlich.

Langlaufen aus der Mode gekommen

Sehr aus der Mode gekommen ist laut "meinungsraum.at" Langlaufen. Nur noch 13 Prozent betreiben diese schweißtreibende Sportart. Echte Minderheitenprogramme sind Eisstockschießen, Skischuhwandern (acht Prozent) und Snowboarden (sieben Prozent). Skitouren-Gehen ist derzeit mit fünf Prozent zwar noch immer eine Randsportart, zeigt in den letzten Jahren aber einen deutlichen Aufwärtstrend.

(APA)

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