0,6 Prozent Inflation: Billiger Sprit, höhere Mieten

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Die österreichische Teuerungsrate ist im November auf 0,6 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Stand seit Herbst 2009.

Die Inflationsrate in Österreich ist im November von 0,7 auf 0,6 Prozent gesunken und hat damit den niedrigsten Stand seit Herbst 2009 erreicht. Grund dafür waren weitere Verbilligungen bei Treibstoffen, die binnen Jahresfrist um mehr als 14 Prozent zurückgegangen sind. Für die Wohnungsmieten ermittelte die Statistik Austria einen Anstieg um 3,2 Prozent, für Wohnen, Wasser und Energie zusammen ein Plus von 0,8 Prozent.

  • Der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) kletterte auch im November im Jahresabstand um 0,9 Prozent, hier liegt der Anstieg meist leicht über dem allgemeinen VPI.
  • Der typische tägliche Einkauf - der sogenannte Mikrowarenkorb, der überwiegend Nahrungsmittel enthält - war im November 1,1 Prozent teurer als ein Jahr davor (Oktober +1,4 Prozent).
  • Der Miniwarenkorb, der den wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Sprit enthält, verbilligte sich um 1,8 Prozent (Oktober -2,4 Prozent).

Im Monatsabstand war der Hauptpreistreiber der Bereich "Restaurants und Hotels" mit durchschnittlich 3,2 Prozent Teuerung. Hauptpreisdämpfer von Oktober auf November war der "Verkehr" mit im Schnitt 0,5 Prozent Preisrückgang; maßgeblich dafür waren um 17,1 Prozent billigere Auslandsflugtickets.

Inflation im November 2015 - Erste Version
Inflation im November 2015 - Erste VersionAPA

(APA)

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