Die Voest gibt mehr Geld für Forschung aus

A trainee uses welding equipment during a daily trainee program at the Voest Alpine factory in the Austrian city of Linz
A trainee uses welding equipment during a daily trainee program at the Voest Alpine factory in the Austrian city of Linz(c) REUTERS (DOMINIC EBENBICHLER)
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Stahlkonzern investiert 140 Mio. Euro in neue Produkte.

Linz. Auch das weltweit bekannte und am meisten zur Stahlerzeugung eingesetzte LD-Verfahren wurde – mehr oder weniger – in den Forschungslabors der Voestalpine ausgetüftelt. Forschung wird beim börsenotierten Stahl- und Technologiekonzern heutzutage noch wichtiger genommen – nur so lasse sich der Vorsprung auf dem Weltmarkt halten, lautet das Credo von Konzernchef Wolfgang Eder.

Im Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende März) beträgt das Forschungsbudget 141Millionen Euro – das seien elf Prozent mehr als im Vorjahr und neuer Rekord. Die Voest sei das forschungsintensivste Unternehmen in Österreich, teilte der Konzern anlässlich des Innovationsforums in Kooperation mit der IV in Krems mit.

Zu den Neuentwicklungen am Hauptsitz der weltweit tätigen Metal Forming Division der Voest in Krems zählt ein Schalungsträger: Dabei werde der bisher in der Bauindustrie verwendete Holzträger durch Stahlrohre mit Holzeinlägern ersetzt, erklärte Vorstand Peter Schwab, der die Metal Forming Division leitet. In Summe rechne das Unternehmen hier mit einem zusätzlichen Umsatzpotenzial von knapp einer Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017/18.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.01.2016)

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