Ex-Hypo-Vorstand muss auch Schadenersatz leisten.
Klagenfurt. Ex-Hypo-Vorstand Günter Striedinger wurde am Donnerstag im Untreueprozess rund um die Causa Jakljan am Landesgericht Klagenfurt zu 18 Monaten Zusatzstrafe verurteilt. Striedinger, der eine vierjährige Haftstrafe absitzt, muss außerdem 500.000 Euro Teilschadenersatz leisten. Striedingers Verteidiger meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an.
In der Urteilsbegründung war von einer „völlig unvertretbaren Kreditvergabe“ die Rede. Im Prozess war es um einen Kredit für ein – nie zustande gekommenes – Tourismusprojekt auf einer Insel nahe Dubrovnik gegangen. 6,7 Mio. Euro waren an den Tourismusunternehmer Goran Strok geflossen – ohne Sicherheiten, lautete der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. (APA)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.01.2016)