Kaiser fordert Eingigkeit der Bundesländer als Heta-Gläubiger

Kärntner Landeshauptmann Kaiser
Kärntner Landeshauptmann KaiserAPA/GERT EGGENBERGER
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Ein uneinheitliches Verhalten beim Rückkaufangebot könnte Komplikationen innerhalb von Österreich auslösen, macht der Kärntner Landeshauptmann Druck auf die Finanzlandesreferenten.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) macht Druck auf die Finanzreferenten der österreichischen Bundesländer, die sich heute, Montag, in Salzburg treffen. Es geht um Kärntens Rückkaufangebot an die Heta-Gläubiger, unter denen sich auch andere Landes-Hypos befinden, und die über die gemeinsame Pfandbriefstelle wiederum für einen Teil der Heta-Anleihen haften.

"Eine Entscheidung wird zu fällen sein", sagte Kaiser in Klagenfurt vor Journalisten. Bei einer positiven Bewertung des Rückkaufangebots würde den Märkten und anderen Heta-Gläubigern Geschlossenheit innerhalb Österreichs signalisiert. "Bei einem negativen Szenario könnten Komplikationen innerhalb von Österreich zustande kommen", so der Kärntner Regierungschef. Mit einer verbindlichen Entscheidung bei der außerordentlichen Konferenz der Finanzreferenten im Chiemseehof wurde allerdings nicht gerechnet.

(APA)

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