ÖBB: Weniger Pensionisten

443 Bahnmitarbeiter gingen 2015 in den Ruhestand. 371 davon krankheitsbedingt.

Wien. Mit 443 Personen hat die Zahl der Pensionierungen bei den ÖBB einen neuen Tiefstand erreicht, wie eine Aussendung der Bahn zeigt. Zum Vergleich: im Rekordjahr 2006 gingen fast 3000 Eisenbahner in den Ruhestand. Ursache für diesen Unterschied ist der im Jahr 2012 erfolgte Stopp von Pensionierungen aus „organisatorischen Gründen“. Zudem gebe es durch die einstigen Frühpensionierungswellen nun nur wenige Mitarbeiter, die in Alterspension gehen können, so die Bahn.

Daher seien von den 443 Ruhestandsversetzungen auch nur 72 altersbedingt erfolgt. Das Durchschnittsalter ist dabei um 0,5 Jahre auf 59,9 Jahre gestiegen. Der überwiegende Teil von 371 Personen ist indes aus krankheitsbedingten Gründen in Pension gegangen. Das Durchschnittsalter betrug bei ihnen 53,2 Jahre. (jaz)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.02.2016)

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