Die deutsche Burgerkette will heuer dutzende neue Restaurants eröffnen, auch eine Expansion nach Österreich ist geplant. Eine erste Filiale soll es in Tirol geben.
Die deutsche Burgerkette "Hans im Glück" will weiter kräftig expandieren und bis zum Sommer 20 neue Restaurants aufmachen, bis Jahresende etwa 40 bis 50, kündigte der Gründer Thomas Hirschberger im "Handelsblatt" (Montag) an. Im benachbarten Ausland, in Österreich, will man auch präsent sein. Eine erste Filiale ist für Kufstein (Tirol) geplant. "Wir legen beim Wachstum noch einmal nach", sagte Hirschberger. Derzeit hat die Kette rund 35 Filialen.
Das Potenzial in Deutschland sieht Hirschberger bei 300 bis 500 Filialen. "Das könnte eine Größenordnung für uns sein", sagte er der Zeitung. Zum Vergleich: McDonald's hat in Deutschland knapp 1500 Filialen.
Sollten die Wachstumspläne aufgehen, würde sich "Hans im Glück" unter den größten Systemgastronomen in Deutschland etablieren. Auch das Ausland nimmt Hirschberger ins Visier. Demnächst eröffnet die erste Filiale in Kufstein, sagte er im "Handelsblatt". Geplant sei die weitere Expansion ins deutsch- und englischsprachige Ausland in Kooperation mit Partnern vor Ort.
Kunden können sich Burger selbst zusammenstellen
Hans im Glück bietet verschiedene Brot-, Fleisch- und Käsesorten an, zudem mehrere Soßen, sodass die Kunden sich ihren Hamburger selbst zusammenstellen können. Sie werden am Platz bedient. Die Kette wird im Franchise-System betrieben.
Anfang des Jahres hatte sich das Unternehmen von seinem wichtigsten Franchisenehmer Patrick Junge getrennt, der zwölf der damals etwa 45 Filialen betrieben hatte. Nach Angaben von Gründer Hirschberger war Junge zu eigenmächtig. Dieser baut die Filialen nun um und will unter der Marke Peter Pane eine eigene Burgerkette betreiben.
>>> Bericht auf Handelsblatt.com(kostenpflichtig)
(APA)