Schoeller-Bleckmann kürzt nach Verlust die Dividende

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Der Ölfeldausrüster machte im Vorjahr einen Verlust von 19 Millionen. Der Umsatz brach aufgrund des niedrigen Ölpreises um 36 Prozent ein.

Der im ATX der Wiener Börse notierte österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) durchlebt derzeit wegen des Ölpreisverfalls eine längere Durststrecke. Während sich 2014 unterm Strich noch ein Gewinn von 54 Millionen Euro ausgegangen war, rutschte das Nettoergebnis 2015 mit 19 Mio. Euro deutlich ins Minus. Die Dividende wird um zwei Drittel von 1,50 auf 0,50 Euro je Aktie gekürzt.

SBO-Chef Gerald Grohmann hatte es schon lange kommen sehen: 2015 werde ein noch schwierigeres Jahr werden, hatte er bei der Präsentation der Ergebniszahlen für 2014 angekündigt - und er sollte recht behalten. Die weltweiten Bohraktivitäten gingen wegen des massiven Ölpreisverfalls um 45 Prozent zurück, der Umsatz von Schoeller-Bleckmann brach um 35,8 Prozent auf 313,7 Millionen Euro ein und das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank um 63,1 Prozent auf 55,1 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis (Ebit) drehte von 67,5 Millionen Euro (2014) auf 22,1 Millionen Euro ins Minus. Die Eigenkapitalquote lag zum 31. Dezember 2015 bei 60,8 Prozent (31. Dezember 2014: 56,9 Prozent).

(APA)

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