Niedriger Aluminiumpreis drückt auf Gewinn von Amag

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Der Aluminiumkonzern konnte mit der gestiegenen Absatzmenge im Segment Walzen die negativen Effekte aus dem niedrigen Aluminiumpreis nahezu kompensieren.

Der börsennotierte Aluminiumkonzern Amag hat im ersten Quartal weniger Gewinn und Umsatz erzielt. Das Ergebnis nach Ertragssteuern sank auf 7,7 Millionen Euro, nach 12,6 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz ging auf 227,8 Millionen Euro zurück, das operative Ebitda auf 32,7 Millionen Euro. Der niedrige Aluminiumpreis habe das Ergebnis um rund 16 Millionen Euro negativ beeinflusst.

"Durch die gute Ergebnisentwicklung und die gestiegene Absatzmenge im Segment Walzen konnten wir die negativen Effekte aus dem niedrigen Aluminiumpreis nahezu kompensieren und das operative Ergebnis auf dem Vorjahresniveau halten", so Amag-Vorstandsvorsitzender Helmut Wieser. "Damit profitieren wir bereits von der Leistung der Anlagen im neuen Warmwalzwerk."

Ausbau im Plan

Der Werksausbau im oberösterreichischen Ranshofen liege im Zeitplan, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. Im März 2016 hätten die Bauarbeiten für das neue Kaltwalzwerk, die Walzbarrengießerei sowie die Veredelungs- und Finalanlagen begonnen. Die Inbetriebnahme des 300 Mio. Euro schweren Werksausbaus sei in rund einem Jahr geplant. Die Kapazität für Aluminium-Walzprodukte werde durch dieses Standorterweiterungsprojekt auf über 300.000 Tonnen steigen.

Im Ausblick heißt es, das Geschäftsjahr 2015 werde von den hohen Investitionen im Zusammenhang mit dem Standorterweiterungsprojekt "Amag 2020" geprägt sein. Heuer würden rund 190 Millionen Euro investiert. Im Segment Walzen erwarte der Vorstand eine Steigerung von Absatz und Ergebnis. Das Ergebnis im Segment Metall werde im Wesentlichen von der weiteren Entwicklung des Aluminiumpreises beeinflusst.

(APA)

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