Frostschäden: Bauern werden entschädigt

SCHNEEFAeLLE: BAUERN BEFUeRCHTEN SCHAeDEN IN DREISTELLIGER MIO.-HOeHE
SCHNEEFAeLLE: BAUERN BEFUeRCHTEN SCHAeDEN IN DREISTELLIGER MIO.-HOeHEAPA/LK STEIERMARK
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Der durch Frost und Schneebruch verursachte Schaden wird auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt.

Den von Frostschäden betroffenen Bauern in Kärnten und der Steiermark soll mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds geholfen werden. Auf einen entsprechenden Abänderungsantrag zum neuen Gesetz verständigten sich die Regierungsparteien am Dienstag, hieß es nach dem Ministerrat im Pressefoyer. Noch sei nicht klar, wie hoch die Schäden tatsächlich sind, so Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ).

Rund 5000 Landwirte dürften durch Frost und Schneebruch "erhebliche Schäden" erlitten haben, stellte der Kanzler fest. Die Schäden sind noch nicht genau erhoben, Schätzungen rechnen aber mit bis zu 200 Mio. Euro. Den Betroffenen werde jedenfalls geholfen, so Faymann. Auch Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) begrüßt, dass die Schäden für die Landwirte zumindest minimiert werden können.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) erläuterte vor dem Ministerrat, dass mit der nun beabsichtigten Regelung versicherbare Schäden wie etwa Frost, die eigentlich nicht vom Katastrophenfonds gezahlt werden, entschädigt werden sollen. Wie viel Geld aufgebracht wird, sei "noch nicht abschätzbar", der Fonds soll aber mit einer "entsprechenden Summe dotiert sein", so der Minister. "Jetzt geht es um eine schnelle Hilfe", betonte auch Schelling.

(APA)

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