OMV versucht Neustart im Iran

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Neben der Prüfung mehrerer Ölfelder im Zagros-Gebiet im Westiran wurden mit der NIOC auch eine Forschungskooperation und Öl-Swap-Geschäfte fixiert.

Nach der Aufhebung der Iran-Sanktionen des Westens treibt der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV die geplante Wiederaufnahme seiner Aktivitäten in dem Land voran, das man für besonders entwicklungsfähig hält. Mit der nationalen iranischen Ölgesellschaft NIOC hat die OMV am Mittwoch in Teheran eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Untersuchung mehrerer Felder im Westiran unterzeichnet.

Das Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der OMV und der National Iranian Oil Company (NIOC) bezieht sich auf die Prüfung mehrerer Felder im Gebiet Zagros bezüglich ihres Potenzials für eine künftige Feldentwicklung. Weiters sieht die Vereinbarung nach OMV-Angaben eine künftige technologische Forschungskooperation und Zusammenarbeit bei Swap-Geschäften mit Rohöl und Erdölprodukten vor. Zudem haben OMV und NIOC die gemeinsame Erhebung des Kohlenwasserstoff-Potenzials im Fars-Gebiet vereinbart.

Seele: "Wichtiger Schritt"

OMV-Chef Rainer Seele bezeichnete die Vereinbarung in einer Aussendung als "wichtigen Schritt zur Wiederaufnahme der OMV-Aktivitäten im Iran und der langjährigen Kooperation". OMV-Upstream-Vorstand Johann Pleininger zeigte sich erfreut, dass die OMV im Rahmen der gemeinsamen Absichtserklärung für die Felder Cheshmeh Khosh und Band-E-Karkheh einmal mehr ihre Vorreiterrolle beim Einsatz erweiterter bzw. sekundärer Ölfördertechniken (Enhanced Oil Recovery bzw. Improved Oil Recovery) unter Beweis stellen könne.

Im Iran hatte die OMV ihre Tätigkeit im Jahr 2001 als Betriebsführer des Mehr-Explorationsblocks im Westen des Landes begonnen. 2005 führten die dortigen Tätigkeiten zu einem erfolgreichen Fund (Band-E-Karkheh). Den Iran hatte Generaldirektor Seele bei seiner neuen Strategie-Präsentation zu einer der drei Upstream-Portfolio-Entwicklungsregionen erklärt.

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(APA)

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