AK kritisiert teure Gehaltskonten

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Laut Arbeiterkammer wurde das Gehaltskonto im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Viertel teurer. Die Sollzinsen sind weiterhin deutlich höher.

Wien. Die „Zwischenlagerung“ des eigenen Gehalts bei nahezu Nullverzinsung ist im Jahresvergleich deutlich teurer geworden. Laut Arbeiterkammer wurde das Gehaltskonto im Schnitt im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Viertel teurer und kostet nun durchschnittlich rund 108 Euro pro Jahr.

Die Guthabenzinsen sind viel stärker gesunken als die Überziehungszinsen. Im Schnitt betragen die Sollzinsen zehn Prozent, kritisiert die AK in einer Aussendung. Wird der Dauer- oder Einziehungsauftrag wegen eines überzogenen Kontos nicht durchgeführt, kann das bis zu zehn Euro kosten.

Die Preisschwankungen bei Gehaltskonten sind jedenfalls gewaltig – sie betragen jährlich zwischen null (easy gratis/easybank; Hello Gehaltskonto/Hello bank!) und bis zu 315,26 Euro (BTV-Gehaltskonto/Bank für Tirol und Vorarlberg). „Die teureren Kontomodelle enthalten im Schnitt aber mehr Leistungen als die günstigeren, etwa eine Kreditkarte oder mehrere“, so AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 11.05.2016)

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