Haushalte zahlen für Energie deutlich weniger als 2015

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Im Vergleich zum Vormonat stiegen im April die Preise jedoch um 1,1 Prozent. Treibstoffe und Heizöl waren deutlich billiger als vor einem Jahr, aber teurer als im März.

Die Energiepreise für die Haushalte lagen im April 2016 um 7,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Verbilligt haben sich vor allem Treibstoffe und Heizöl, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Gegenüber dem Vormonat März stiegen die Preise für Haushaltsenergie aber um 1,1 Prozent, wofür eine Verteuerung beim Sprit ausschlaggebend war. Der Energiepreisindex lag im April auf einem Viermonatshoch. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im April im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und war im Monatsvergleich unverändert.

Die Spritpreise sanken im April 2016 im Vergleich zu April 2015 um 13,6 Prozent. Dabei verbilligte sich Superbenzin um 12 Prozent und Diesel um 14,7 Prozent. Heizöl war um 24,2 Prozent günstiger und lag damit trotz einer Verteuerung in den letzten beiden Monaten noch immer auf dem niedrigsten Stand seit 2009.

Fernwärme niedriger

Im Vergleich zum Vormonat März stiegen die Treibstoffpreise um 2,7 Prozent und verbuchten damit den stärksten Anstieg im Monatsvergleich seit März 2015, so die Energieagentur. Dabei verteuerte sich Superbenzin um 4,1 Prozent (März: +0,2 Prozent) und Diesel um 1,7 Prozent (März: +2,8 Prozent). Der Heizölpreis stieg um 1 Prozent und damit deutlich schwächer als im März mit 6,3 Prozent.

Fernwärme war im April und 0,8 Prozent billiger als vor einem Jahr, Gas um 0,2 Prozent. Der Fernwärmepreis lag auf dem niedrigsten Stand seit August 2014. Strom verteuerte sich um 1,1 Prozent.

Strom billiger als im Vormonat

Feste Brennstoffe verteuerten sich im Jahresabstand leicht um 0,1 Prozent. Dabei stiegen die Preise für Holzbriketts und Brennholz um 1,2 Prozent bzw. 0,4 Prozent. Holzpellets verbilligten sich um 3 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat März sank der Strompreis um 0,1 Prozent. Fernwärme verbilligte sich um 0,2 Prozent. Bei festen Brennstoffen insgesamt gab es einen Rückgang um 1,1 Prozent. Dabei verbilligten sich Holzpellets um 3 Prozent und Holzbriketts um 1 Prozent. Der Brennholzpreis sank um 0,9 Prozent. Der Gaspreis blieb unverändert.

(APA)

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